Metertiefe Schächte, verschlungene Gänge und geheime Bunker – Wie sieht es aus im Berner Untergrund?
Das wollte ich unbedingt wissen. Zusammen mit Matthias Thomi und Fabian von Allmen haben wir uns in dieses Abenteuer gewagt und mit viel Begeisterung, Körpereinsatz und einigen Nachtschichten dieses spannende Projekt umgesetzt. Daraus entstand die Dok-Serie “Bärn ungerirdisch”.
Als Kanalarbeiter kriecht Sandro Baumgartner mit seinen Kollegen im Abwasser der Bernerinnen und Berner herum und philosophiert über deren Hinterlassenschaften. Ein unappetitlicher Job, der gefährlicher sein kann, als man denkt.
"Immer schön sexy blibä!"
Kanalarbeiter Sandro BaumgartnerDie Bestatter Oliver Eckert und Reto Zumstein begleiten Menschen von der irdischen in die unterirdische Welt. Polizist zu sein, war Oliver Eckert zu eintönig. Als Bestatter hat er seine Faszination fürs Tabuthema Tod zum Beruf gemacht.
Im Schiesskeller in Höchstetten treffen wir auf den Waffennarr und Bunkerbesitzer Hans Rudolf Ingold. Er recycelt verbrauchte Geschosse mit Hilfe von selbstgebauten Maschinen und sprengt leidenschaftlich gern. Als Rentner möchte der „Daniel Düsentrieb des Untergrunds“ irgendwann eine eigene Höhle graben.
Während die Stadt noch schläft, steigen Thomas Hostettler und sein Team am Bahnhofplatz in den Boden. Ein kaputter Schieber im über 35 Kilometer langen Fernwärmenetz der Stadt Bern leckt und muss geflickt werden. Dank den Schichtarbeitern von Energie Wasser Bern können Bernerinnen und Berner jeden Morgen warm duschen.